Wohnen: Immer mehr brauchen Beihilfe

Das Land Salzburg werde heuer rund 20 Millionen Euro für Wohnbeihilfe ausgeben, teilt der zuständige Landesrat Hans Mayr (SGB) mit. Es gebe mehr Empfänger, und es werden höhere Beträge ausgezahlt.

Er habe die Wohnbeihilfe stark verbessert, sagt Wohnbaulandesrat Hans Mayr. Daher habe er auch damit gerechnet, dass das Land mehr Geld dafür werde ausgeben müssen, nämlich rund 20 statt zwölf Millionen Euro.

„Wir zahlen heuer an mehr Menschen Wohnbeihilfe, und wir zahlen zum Teil auch höhere Beträge. Außerdem haben wir bei Mietwohnungen eine Verbesserung vorgenommen. Bisher haben nur Mieter mit unbefristeten Mietverträgen Wohnbeihilfe erhalten. Jetzt haben wir den Kreis auf Mieter mit befristeten Verträgen erweitert“, betont Mayr.

„Wohnbeihilfe nur bis zum Richtwert“

Von der verbesserten Wohnbeihilfe würden nur Mieter profitieren, Vermieter hingegen nicht, ergänzt Mayr. „Wohnbeihilfe erhalten nur Mieter, deren Miete den Richtwert nicht übersteigt. Dieser liegt derzeit bei 7,45 Euro pro Quadratmeter und Monat.“

Kritik kommt von der Salzburger SPÖ. Mayr solle endlich sein Versprechen wahr machen und die Altmieten senken. Dann müsse Mayr nicht so viel Geld für die Wohnbeihilfe ausgeben, kritisiert SPÖ-Wohnbausprecher Roland Meisl.

Wohnberatung soll ausgeweitet werden

Landesrat Mayr hat auch angekündigt, die Wohnberatung auszuweiten. Im Landesregierungs-Gebäude beim Bahnhof wird das Land ein Beratungscenter einrichten. Außerdem können die Bürger eine Hotline in Anspruch nehmen. Die Beratungstermine in den Bezirken ein Mal pro Monat bleibt aufrecht.

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