Koreanerin vom Zwölferhorn gerettet

Die Besatzung des Polizeihubschraubers hat eine 52-jährige Koreanerin mit dem Bergetau vom Zwölferhorn bei St. Gilgen (Flachgau) gerettet. Die Frau konnte mit Turnschuhen und Straßenkleidung im steilen Gelände nicht mehr weiter.

Die Koreanerin war mit ihrem 26-jährigen Sohn von St. Gilgen aus mit der Seilbahn auf das 1.521 Meter hohe Zwölferhorn gefahren. Die beiden, die Straßenkleidung und Turnschuhe trugen, spazierten auf dem beinahe ebenen Weg in Richtung der 1.478 Meter hohen Pillsteinhöhe, als sie bewirtschaftete Hütten etwa 300 Höhenmeter unterhalb sahen. Mutter und Sohn beschlossen deshalb, durch das weglose, steile Gelände zu den Hütten abzusteigen.

Frau konnte bei „wildem“ Abstieg nicht mehr weiter

Doch während des Abstiegs gerieten die beiden auf eine bis zu 40 Grad steile, mit Felsbändern durchsetzte Bergwiese. Die 52-Jährige konnte dort nicht mehr weiter und blieb auf einem Stein sitzen. Ihr Sohn schaffte den Abstieg bis zu einer der bewirtschafteten Hütten - der Illingerbergalm - und setzte dort einen Notruf ab. Die unverletzte Koreanerin wurde von der Besatzung des Polizeihubschraubers mit dem Bergetau aus dem steilen Gelände geholt.