Friedensbüro organisiert Therapie für Flüchtlinge

Das Salzburger Friedensbüro hat ein Spendenprojekt gestartet, um traumatisierten Flüchtlingen eine Psychotherapie zu ermöglichen. Denn viele Flüchtlinge sind von Krieg, Gewalt und Folter traumatisiert.

Eine psychotherapeutische Behandlung ist teuer. Deswegen will das Friedensbüro Flüchtlingen, die eine Psychotherapie brauchen, mit Spenden ermöglichen. Anlässlich des 30. Geburtstages des Friedensbüros entstand dieses Projekt. Es trägt den Namen „Hiketides“, auf Deutsch bedeutet dieser griechische Begriff „Die Schutzsuchenden“.

Finanzierung von 300 Therapiestunden bis Herbst

300 Therapiestunden sollen finanziert werden, sagte Ursula Liebing vom Friedensbüro. „Wir suchen 30 Personen, die bereit sind, 30 Monate lang 30 Euro zu spenden.“ Eine Therapiestunde kostet rund 90 Euro, in den nächsten zweieinhalb Jahren sollen rund 300 Therapiestunden finanziert werden, erklärte Liebing. Bis Herbst sollen genügend Spender gefunden sein. Sechs Therapeuten und auch Dolmetscher sind schon mit an Bord.