Trotz hoher Preise: Immobilien weiter interessant

Der Preis-Anstieg bei Immobilien in Salzburg werde auch künftig weitergehen, erwarten Fachleute. Einfamilienhäuser sind in nur einem Jahr um fast elf Prozent teurer geworden. Trotzdem werde Salzburg attraktiv bleiben, sagen Experten.

Ein Blick in die Immobilien-Seiten lässt viele Salzburger ungläubig staunen. Denn in den vergangenen fünf Jahren sind Häuser um 32 Prozent teurer geworden und Wohnungen um 38 Prozent. Das zeigten Zahlen, die die Remax-Immobiliengruppe im Grundbuch gesammelt hat.

Verschieden Gründe, um in Immobilien zu investieren

Unter den Landeshauptstädten ist Salzburg die teuerste nach Innsbruck. Der Preis-Anstieg werde aber weitergehen. Vielleicht nicht so stark, aber doch spürbar, sagte Anton Nenning von Remax. Er sah drei Gründe: Zum einen sei es die Marktenge in Salzburg, man könne nicht überall billig bauen. Außerdem gebe es Interesse von Investoren, die einfach sagen „da ist fesch, da will ich wohnen“. Außerdem sei auch das wirtschaftliche Umfeld angetan, in Immobilien zu investieren. „Auf der Bank gibt es für das Geld, das man hat keine Zinsen. Und wenn man zu wenig hat und Kredite braucht, dann sind die halt auch entsprechend günstig“, sagte Nenning.

Seit dem Jahr 2010 stiegen die Immobilien-Preise laut Remax im Flachgau am stärksten, sogar um 42 Prozent bei Häusern. In den anderen Bezirken lag das Plus zwischen 30 und 40 Prozent. Mehr dazu in: Hauspreise stark gestiegen (4.5.2016; salzburg.ORF.at)