SPÖ: Gewerkschaft will „personelle Diskussion“

Nach dem Debakel bei der Bundespräsidentenwahl und der Ansage von Bundeskanzler Werner Faymann, dass der SPÖ-Parteitag nicht vorverlegt wird, fordern nun Salzburgs SPÖ-Gewerkschafter eine „personelle Diskussion“.

Gerald Forcher

ORF

FSG-Chef Gerald Forcher ist für eine „personelle Diskussion“

„Wer weiterhin faule Ausreden auf den Tisch zaubert und wer glaubt, mit der Politik so weitermachen zu können wie bisher, trägt unmittelbar dazu bei, dass bei den nächsten Wahlen der totale Absturz beider Regierungsparteien in die Bedeutungslosigkeit erfolgen wird“, kritisierte Gerald Forcher, Vorsitzender der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter in Salzburg. Auf Grund der „schlechten Performance“ der Bundesregierung würden viele Beschäftigte den Sozialdemokraten das Vertrauen entziehen und zu den Freiheitlichen abwandern.

„Über künftige Personen Gedanken machen“

Der Gewerkschafter fordert deshalb, dass sich die SPÖ „über die Organisation selbst, über die inhaltliche Ausrichtung und auch über künftige Personen Gedanken machen muss.“ Bereits am Mittwoch hatte ja Salzburgs Landes-SPÖ-Chef Walter Steidl eine Vorverlegung des Bundesparteitages gefordert - mehr dazu in SPÖ Salzburg fordert früheren Bundesparteitag.

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