Hohe Belastung durch Stickoxide

Die Belastung durch Stickoxide war in Salzburg im Vorjahr wieder sehr hoch - am zweithöchsten in ganz Österreich. Tirol liegt an der Spitze. Das zeigt eine Analyse der Luftgüte in den Bundesländern.

Stickstoff-Dioxid entsteht vor allem in Dieselmotoren. An besonders verkehrsreichen Stellen ist die Belastung am höchsten. Die Messstelle Vomp an der Inntalautobahn in Tirol hält den Rekord.

Rudolfsplatz fast an der Spitze

An zweiter Stelle folgt bundesweit schon der Rudolfsplatz in der Landeshauptstadt Salzburg - mit einem Jahresmittelwert von 50 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter Luft - gefolgt von einer Messstelle an der Tauernautobahn bei Hallein mit 49 Mikrogramm. Diese Zahlen hat nun der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) veröffentlicht.

An der Westautobahn in der Stadt Salzburg ist der Jahresmittelwert etwas zurückgegangen. Dennoch wird auch hier der EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm im Jahresmittel überschritten. Die Luft gilt an diesen Messstellen als „erheblich belastet“. Stickoxide können Atemwegskrankheiten verursachen.

Flächendeckende Lkw-Maut gefordert

Um die Luftqualität österreichweit zu verbessern müsse eine flächendeckende Lkw-Maut in der ganzen EU eingeführt werden. Dazu müsse die Steuerbegünstigung für Diesel abgeschafft werden, fordert der VCÖ.