Wahlkarten-Rekord bei Präsidentenwahl

Die Wahl des Bundespräsidenten hat im Vorfeld einen Rekord geschafft. Jeder neunte Salzburger gibt seine Stimme nicht im Wahllokal ab, das sich beim Hauptwohnsitz befindet. Insgesamt wurden in Salzburg mehr als 36.000 Wahlkarten ausgestellt.

Für die Bundespräsidentenwahl am Sonntag sind in ganz Salzburg genau 36.031 Wahlkarten beantragt worden. Das sind so viele wie nie zuvor, sagt Franz Wieser, Sprecher des Landes Salzburg. Bei etwas mehr als 390.000 Wahlberechtigten wählt jeder Neunte per Karte und macht die Wahl damit deutlich spannender.

Demoskopen tun sich schwerer

Wahlkartenwähler sind erfahrungsgemäß in Umfragen schwerer zu fassen sind. Außerdem werden Wahlkarten erst später gezählt. Dadurch verzögert sich das endgültige Ergebnis etwas. Die Karten werden zuvor bei den zuständigen Bezirksbehörden gesammelt und ausgewertet.

Endergebnis am Montagabend

Die Ergebnisse werden dann auch den jeweils zuständigen Gemeinden mit den Hauptwohnsitzen übermittelt. Ein zuverlässiges Endergebnis erwartet die Landeswahlbehörde in Salzburg bei dieser Bundespräsidentenwahl am Montagabend kurz vor 19.00 Uhr. Sonntagabend gibt es ein inoffizielles und vorläufiges Endergebnis.