Stadt will Rauchen in Freibädern beschränken

Nach einer Probephase im relativ kleinen AYA-Bad im vorigen Sommer will die Stadt Salzburg mit dem Beginn der Saison am 1. Mai heuer in allen Freibädern das Rauchen beschränken.

Nach einer Probephase im AYA-Bad im Sommer 2015 will die Stadt Salzburg mit dem Beginn der heurigen Saison am 1. Mai in allen Freibädern das Rauchen beschränken. Es darf in den Freibädern - dem Leopoldskroner Bad, dem AYA-Bad und dem Volksgartenbad - nur mehr in markierten Zonen geraucht werden, sagte Josef Reichl, Amtsleiter der städtischen Betriebe, am Freitag gegenüber der Austria Presse Agentur (APA).

„Reaktionen großteils positiv“

Bis auf wenige Ausnahmen habe das Rauchverbot im vergangenen Jahr sehr gut funktioniert, deshalb werde es ausgeweitet, sagte Reichl. Einige Raucher hätten sich zwar beschwert, der Großteil der Reaktionen sei aber sehr positiv. Seit bekannt ist, dass in der heurigen Saison in allen Bädern nur mehr in markierten Bereichen geraucht werden darf, habe er viel Zustimmung erhalten.

Kaum Sanktionsmöglichkeiten

Reichl ist bei der Umsetzung des Rauchverbots auf das Verständnis der rauchenden Gäste angewiesen. Die Überwachung des Verbots sei nämlich sehr schwierig. „Im Leopoldskroner Bad sind an schönen Tagen 7.000 Badegäste. Die Bademeister müssen die Becken überwachen. Wenn sich jemand nicht an das Verbot hält, sind die Sanktionsmöglichkeiten allerdings gering“, räumte Reichl ein.

Raucherbereiche großzügig dimensioniert

Er will das Rauchverbot als Appell verstanden wissen, sich an die vorgegebenen Raucherzonen zu halten. Damit das funktioniert, wurden die Raucherbereiche großzügig dimensioniert. So darf im Leopoldskroner Bad rund um das Sportbecken und im linken Bereich der Anlage geraucht werden. Rund um die Erholungsbecken und im Kinderbereich ist das Rauchen nicht erlaubt.