Zwei Kinder tot nach Verkehrsunfall

Nach einer Frontalkollision zweier Fahrzeuge in Scheffau (Tennengau) sind in der Nacht auf Freitag zwei kleine Mädchen gestorben. Eine 61-jährige Lenkerin wurde bei dem Unfall schwer, die Mutter der Kinder leicht verletzt.

Die beiden Autos waren auf der Lammertalstraße (B162) unterwegs. Eine Mutter fuhr mit ihren zwei Kindern Richtung Oberscheffau, eine zweite Autolenkerin war in der Gegenrichtung unterwegs. Auf Höhe des Scheffauer Sportplatzes kollidierten die beiden Fahrzeuge.

Beide Kinder im Krankenhaus verstorben

Die Kinder im Alter von 15 Monaten bzw. vier Jahren wurden schwer verletzt und verstarben beide in der Nacht im Krankenhaus. Die zweite Autofahrerin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Sie musste von der Feuerwehr mit einer Bergeschere befreit werden. Die Mutter erlitt leichte Verletzungen. Wie es zu dem Unfall kam, soll der Sachverständige Gerhard Kronreif klären, der noch in der Nacht am Unfallort war.

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Zwei Kinder starben nach Verkehrsunfall

Nach einer Frontalkollision zweier Fahrzeuge in Scheffau (Tennengau) sind in der Nacht auf Freitag zwei kleine Mädchen im Krankenhaus verstorben.

„Zum Zeitpunkt des Unfalls war die Fahrbahn trocken. Nun gilt es anhand der Beschädigungen zu ermitteln, wie die Fahrzeuge genau kollidiert sind und wie weit der Unfallverursacher auf die falsche Seite geraten ist“, sagte Kronreif.

Einige zentrale Fragen noch ungeklärt

Einige zentrale Fragen zu dem Unfall sind bis jetzt noch ungeklärt: Einer der beiden Wagen ist aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten. Auch die Frage, ob die Kinder im Auto ausreichend gesichert waren, ist noch offen. Augenzeugen berichten zwar, die beiden seien in Kindersitzen gesessen - Einzelheiten dazu muss Unfallexperte Kronreif aber noch untersuchen.

„Da wird dann die Geschwindigkeit ausgerechnet. Auch etwaige Aufmerksamkeitsfehler werden untersucht. Es werden aber auch die Fahrzeuge untersucht - zum Beispiel, ob etwa ein technischer Defekt ursächlich oder mit ursächlich für das Unfallgeschehen gewesen sein kann“, so Kronreif.

Angehörige von Kriseninterventionsteam betreut

Die Verletzten wurden ins Landeskrankenhaus gebracht. Die Angehörigen der Unfallopfer werden vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut. Die Freiwillige Feuerwehr Scheffau war mit 35 Mann am Unfallort.