Auto in Tiefgarage ausgebrannt

In der Tiefgarage eines Mehrparteienhauses im Salzburger Stadtteil Gnigl ist in der Nacht auf Mittwoch ein Auto ausgebrannt. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Der Täter haben offenbar ein Inferno auslösen wollen.

Um drei Uhr Nacht wurden Bewohner des Hauses durch den lauten Feuermelder aufgeschreckt und verständigen die Einsatzkräfte. Berufsfeuerwehr, Freiwillige des Löschzuges Bruderhof, Polizei und Rotes Kreuz fuhren zur Wohnsiedlung in der Schlossstraße in Salzburg-Gnigl in der Nähe der Neuen Mitteschule. Drei Trupps kämpften sich in der Tiefgarage mit Atemschutzgeräten zum brennenden Pkw vor. Auch zwei Motorräder standen in Flammen.

Das Rote Kreuz betreute besorgte Bewohner, die aus Angst ihre Wohnungen verlassen hatten. Weil die Stiegenhäuser nicht verraucht waren, musste das Wohnhaus nicht evakuiert werden, was den Feuerwehren ihren Einsatz ereichterte. Die Polizei entdeckte neben den gelöschten Fahrzeugen Benzinkanister.

Sachverständiger geht von Brandstiftung aus

Der Brandsachverständige Walter Kittl ermittelt die Ursache des Feuers und spricht von großem Glück für die Hausbewohner. "Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist auf alle Fälle von Brandstiftung auszugehen. An dem ausgebrannten Fahrzeug wurden Spuren von Gewalteinwirkung festgestellt, die offenbar dazu gedient haben, den Tankverschluss zu öffnen und auch dort noch Feuer zu legen. Man wollte hier offenbar ein Inferno entfachen.

Das ausgebrannte, aufgebrochene Auto und die beiden Motorräder haben denselben Besitzer, die Spurensicherung am Tatort ist derzeit noch im Gang. Nachfolgend sehen Sie dazu einige Bilder.