Festspielgäste investieren mehr in Kunst

Die finanzstarken Gäste der Osterfestspiele investieren immer mehr in Kunst, sagt Alexandra Graski-Hoffmann. Sie ist Messechefin der „Art & Antique“, die bis zum Ostermontag in Salzburg stattfindet. Weltweit ist der Kunstmarkt um sieben Prozent zurückgegangen.

Knapp 14.500 Gäste haben die Kunstmesse „Art & Antique“ in der Salzburger Residenz bisher besucht und die Kunsthändler zeigen sich mit dem Geschäft großteils zufrieden. Das finanzstarke Publikum investiere vor allem in teure Exponate von hoher Qualität, sagt Messechefin Alexandra Graski-Hoffmann.

Die Gemälde der klassischen Moderne und Jugendstil-Objekte, wie Möbel oder Schmuck, seien besonders gut angekommen. Bei den teuersten Exponaten der Messe, etwa den Gemälden von Alfons Walde, gibt es momentan Verkaufsverhandlungen, die noch nicht abgeschlossen sind.

"Aufstieg der Skifahrer" des Tiroler Malers Alfons Walde

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Alfons Waldes „Aufstieg der Skifahrer“ soll um 1927 entstanden sein und kostet über eine Million Euro

Archäologische Funde sehr gefragt

Ähnlich groß ist das Interesse an archäologischen Schätzen, die in diesem Jahr erstmals zum Verkauf stehen. Das internationale Publikum der Osterfestspiele zeigt sich auch 2016 sehr investitionsfreudig. Die Bereitschaft der Mittelschicht, in Kunst zu investieren, sinke seit einigen Jahren, berichten die Kunsthändler.

Kopf einer Statue

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Für kommendes Jahr ist die Erwartungshaltung besonders hoch: Denn da feiern die Osterfestspiele ihr 50-Jahr- Jubiläum und bieten ein hochkarätiges Programm. Davon verspricht man sich auch für die Kunstmesse einiges.

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