Viel Geld gespart durch milden Winter
Bei Stadt und Land Salzburg wirkten sich die milden Temperaturen und das schneearme Wetter in den vergangenen Monaten positiv auf die Finanzen aus. In diesem Winter streuten die Winterdienste knapp 1.800 Kubikmeter Splitt. Das ist etwas mehr als die Hälfte als in einem durchschnittlichen Winter. Auch die Silos und Salzlager in der Stadt Salzburg sind noch gut gefüllt. Normalerweise würden zwischen 1.400 und 1.500 Tonnen Salz pro Jahr benötigt, sagt Michael Wanner, der Leiter des städtischen Bauhofs. Heuer wurden lediglich 770 Tonnen gestreut. Der milde Winter brauchte außerdem deutlich weniger Arbeitsstunden für die Räumdienste: Anstatt den üblichen 4.000 Stunden wurde nur 1.900 Stunden lang Schnee geräumt.
Beim Land Salzburg war der Salzverbrauch um ein Drittel geringer als sonst - Die 10.000 Tonnen Salz wurden vorwiegend im Pinzgau und im Pongau verbraucht.
„Hausbesitzer bekommen kein Geld zurück“
Den privaten Winterdiensten ist zwar der milde Winter ebenfalls zugute gekommen. Sie hatten aber oft mit falschen Wetterprognosen zu kämpfen. „Wir müssen jederzeit bereit sein doch noch auszurücken“, sagt Hausbetreuung Stefan Polletin. Deshalb bekommen die Auftraggeber, meist Hausbesitzer, die die Gehsteige vor ihrem Grund räumen lassen, trotz des schneearmen Winters kein Geld rückerstattet. „Wir haben generell Pauschalvereinbarungen und verlangen auch nicht mehr von den Hausbesitzern, wenn es viel schneit“, betont Polletin.
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Deutliche Ersparnis durch milden Winter
Aufgrund des schneearmen Winters konnte die Stadt Salzburg mehr als die Hälfte an Streusalz sparen. Beim Land Salzburg war der Verbrauch um ein Drittel geringer als sonst.
Links:
- Mehr Grundwasser durch milden Winter (22.3.2016; salzburg.ORF.at)