Granitpflasterung der Altstadt wächst

In der Salzburger Altstadt gehen die Arbeiten für das neue Straßenpflaster zügig weiter. Das Gesamtprojekt soll bis 2017 fertig sein. Parallel zur Pflasterung aus Granit werden auch Kanal- und Leitungssysteme erneuert.

Wegen der Osterfestspiele ruhen die Arbeiten in der Karwoche. Einheitlich, barrierefrei und hell - die Klampferergasse ist eine Seitenstraße der Getreidegasse. Dort hat man schon jetzt den Vorgeschmack, wie auch die Getreidegasse ab Sommer 2017 aussehen soll.

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Die Klampferergasse ist fertig gepflastert

Granitstein und Pflastersteine

Der bisherige Fleckerlteppich der Straßenbeläge im Salzburger Zentrum ist bald Geschichte. Der Asphalt muss weichen, Granitplatten und Pflastersteine in verschiedenen Größen kommen, betont Baustadträtin Barbara Unterkofler (NEOS): „Den Granitstein sieht man schon in ähnlicher Form in der Linzergasse, auch in der Griesgasse. In den großen Gassenzügen werden die großen Steine verlegt, und in den kleinen Verbindungsgassen das Kopfsteinpflaster.“

„Wir sind im Kosten- und Zeitplan“

Knapp drei Millionen Euro kostet die Generalsanierung der Getreidegasse; Leitungs- und Kanalarbeiten inklusive. Während der Osterfestspiele wird auf den Baustellen in der Altstadt nicht gearbeitet, sagt die Ressortchefin: „Wir sind im Kostenplan und im Zeitplan. Es ist alles so, wie es sein soll.“

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Kombination von Granitplatten und Kopfsteinpflaster

Geschäftsleute rechnen mit Umsatzminus

Insgesamt sind die Getreidegasse und ihre direkte Umgebung nun fast zwei Jahre eine Großbaustelle. Für die Kaufleute ist das ein Ausnahmezustand. Ihr Lichtblick ist die optische Aufwertung durch das Pflaster, wie der Unternehmer Wolfgang Metz betont: „Eine Großbaustelle führt natürlich zu großen Umsatzeinbußen. Wir sind aber von Politik und Altstadtmarketing sehr gut informiert worden. Es wird am Ende sicher eine Bereicherung für die Stadt sein.“

Serie von kleinen Bauetappen

Kleiner Trost für Anrainer und Geschäftsleute: Gegraben wird in 40 Meter langen Etappen. Im Sommer sollen dann während der Festspielzeit die Baustellen wieder ruhen.

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Zwei Jahre Dauerbaustelle

ORF-Reporterin Mariella Treml hat sich die Bauarbeiten in der Altstadt angesehen.