Saalbach: 43 Millionen Euro für neue Lifte

Die Bergbahnen Saalbach-Hinterglemm (Pinzgau) werden in den kommenden Jahren 43 Millionen Euro in neue Liftanlagen investieren. Bereits heuer soll die Schönleitenbahn erneuert werden, um Komfort und Förderleistung zu erhöhen.

Die Möglichkeit, mehr Skifahrer zu befördern, wird für die geplante Verbindung zur Europa-Sportregion Zell am See/Kaprun nötig sein. Die Schönleitenbahn in Saalbach ist mit 30 Jahren wahrlich nicht mehr auf dem modernsten Stand der Technik. Deshalb soll eine neue Anlage mit Sitzgelegenheiten und mehr Komfort in Zehner-Gondeln entstehen.

ORF

Die Schönleitenbahn ist in die Jahre gekommen

21 Millionen Euro ist das den Saalbacher Bergbahnen wert, Baubeginn ist Anfang April, sagt der Geschäftsführer der Bergbahnen Saalbach, Jakob Eder. „Die neue Bahn wird auf genau der selben Trasse errichtet und das ist der seltene Fall, dass wir dafür auch keine neue Konzession brauchen. Das erleichtert uns auch die Finanzierung, weil wir so nicht jene 50 Prozent an Eigenmitteln brauchen, die man für die Erteilung einer Konzession nachweisen muss.“

Stundenkapazität wird um 1.200 Personen erhöht

Statt wie derzeit 2.000 Skifahrer können in Zukunft pro Stunde 3.200 transportiert werden. In Hinblick auf die geplante Verbindung zur Schmittenhöhe in Zell am See ist eine erhöhte Förderleistung unverzichtbar. Schon jetzt ist das Glemmtal durch den Zusammenschluss mit Fieberbrunn eines der größten Skigebiete Österreichs, mit der Verbindung zur Europa-Sportregion will man weiter wachsen, betont Peter Mitterer von den Bergbahnen Saalbach-Hinterglemm.

„Bei der Auswahl eines Skigebietes schaut der Kunde eigenartigerweise zuerst nach der Größe. Das ist ungefähr wie bei den Hotels - es muss ein Wellness-Bereich dabei sein, auch wenn man ihn dann nicht benutzt“, sagt Mitterer. Nach der Schönleitenbahn soll auch die Zwölferkogelbahn in Hinterglemm erneuert werden - dort wollen die Bergbahnen 22 Millionen Euro in den Neubau investieren.

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