Poller-Fernbedienungen: Hersteller wehrt sich
Im aktuellen Fall müssten Profis am Werk gewesen sein, betonte Alexander Kerschbaumer von Siemens gegenüber dem ORF: Es brauche mindestens ein Lesegerät, einen Computer mit entsprechender Software und vor allem viel Fachwissen, um tatsächlich den Code einer Funkfernbedienung auszulesen, umzuschreiben und auf ein anderes Gerät zu kopieren. Die Sicherheit der Pollerfernbedienungen sei ähnlich groß wie jene der Funkfernbedienungen von teuren Autos.
ORF
Motiv für Hersteller unklar
Kerschbaumer geht davon aus, dass die Profis für ihre Arbeit auch Einiges verlangen dürften. Für ihn ist unverständlich, dass Salzburger nur, um in der Altstadt parken zu können, erstens kriminell werden und zweitens dafür auch noch viel Geld ausgeben.
Wie groß das Problem ist, sprich: wie viele kopierte Funkfernbedienungen tatsächlich im Umlauf sind, ist völlig unklar. Schätzungen dazu wollte die Stadtverwaltung nicht abgeben.
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Fernbedienungs-Hersteller wehrt sich
Siemens wehrt sich dagegen, dass die Poller-Funkfernbedienungen leicht zu kopieren sind. Das sei eine Arbeit für Profis.
Link:
- Poller: Missbrauch mit Fernbedienungen (salzburg.ORF.at; 7.3.2016)