Serien-Betrug zur Finanzierung von Drogensucht

Polizisten haben eine 38-jährige Kroatin ausgeforscht, die durch Diebstähle und Betrügereien mit Kreditkarten einen Schaden von mehr als 10.000 Euro angerichtet haben soll. Die Frau soll mit dem Geld ihre Drogensucht finanziert haben.

Der 38-Jährigen werden gleich mehrere Diebstähle und Betrügereien angelastet. So soll die gebürtige Kroatin zwischen Juli und Dezember 2015 fünf Geldtaschen gestohlen und mit den Führerscheinen darin Handyverträge in mehreren Bundesländern abgeschlossen haben. Die Handys, die die Kroatin bei diesen Neukunden-Verträgen bekam, soll sie dann verkauft haben.

Einkäufe in 30 Geschäften unter falschen Namen

Mit Kreditkarten, die ebenfalls aus den gestohlenen Geldtaschen stammen, soll die Frau in 30 Geschäften in Wien, Linz und Salzburg eingekauft haben. Der Schaden beträgt über 10.000 Euro. Festgenommen wurde die 38-Jährige am Salzburger Hauptbahnhof, als sie versuchte, ein durch Betrug erhaltenes Handy zu verkaufen. Die Kroatin wurde in die Justizanstalt Puch-Urstein gebracht.