Marokkaner zündet sich beim Bahnhof an

Ein 42-Jähriger hat sich Samstagnachmittag beim Salzburger Hauptbahnhof mit Benzin übergossen und angezündet. Der Marokkaner lief brennend in eine Demonstration von Kurden. Polizisten und Passanten konnten ihn mit Einsatzjacken löschen.

Der Schwerverletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Wien geflogen. Auf dem Südtiroler Platz vor dem Salzburger Hauptbahnhof fand zeitgleich eine angemeldete Demonstration unter dem Motto „Stoppt die türkischen Angriffe gegen Kurden“ statt.

Sonst keine Verletzten

Gegen 14.00 Uhr übergoss sich der Marokkaner laut Ermittlern mit Benzin. Nachdem er sich in Brand gesetzt hatte, sei er in die Menge der rund 100 Demonstranten gelaufen. Neben Polizisten halfen auch Kurden, einige ihrer Sympathisanten und andere Anwesende bei der Rettung. Außer dem 42-jährigen Nordafrikaner wurde niemand verletzt.

„Persönliche Probleme“

Die Tat dürfte nichts mit der Demonstration zu tun haben, sagt eine Sprecherin der Polizei: „Der Mann war ansprechbar und begründete die Tat gegenüber einem Dolmetscher mit persönlichen Problemen.“

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