Große Asylquartiere: Frauen besorgt

Mit einer eigenen Informationsveranstaltung für besorgte Frauen und Mädchen will Landesrätin Martina Berthold (Grüne) nun der Angst vor geplanten Großquartieren im Norden der Stadt Salzburg begegnen. Dort werden mehrere hundert Asylwerber untergebracht.

Vor gut einem Monat haben rund 30 besorgte Frauen und Mädchen ihre E-Mails an Politiker geschrieben - auch unter dem Eindruck der Übergriffe in Köln sowie anderen deutschen und österreichischen Städten. Die Frauen sollen nun vom Land Salzburg zu einem eigenen Gespräch eingeladen werden.

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„Was braucht es, damit sie sich sicher fühlen?“

Die Pläne für Großquartiere beunruhigen schon länger die Anrainer im Norden der Landeshauptstadt. Die zuständige Landesrätin Martina Berthold (Grüne) will nun auf die Sorgen eingehen: „Ich greife das auf und lade dazu ein, dass wir uns einmal damit auseinandersetzen. Wir fragen nach, was es braucht, damit sie sich sicher fühlen.“

Bei der geplanten Diskussion am 30. März soll auch eine Vertrauensbeamtin der Polizei anwesend sein - ebenso die zuständigen Politiker von Stadt und Land Salzburg.

„Einladungen wahrscheinlich kommende Woche“

Auch die Leiterin des kommenden Asylquartiers soll laut Plan Rede und Antwort stehen. Sobald die Gästeliste fix ist, werde die Einladung an die E-Mail-Schreiberinnen und die Anrainer verschickt. Das werde wahrscheinlich kommende Woche geschehen, kündigt die grüne Politikerin Berthold an.

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