Passanten retten Lenker vor Ertrinken
Der Wagen des Mannes fuhr in einem Kreisverkehr im Ortsteil Unterberg aus bisher unbekannter Ursache einfach geradeaus. Er durchstieß ein Brückengeländer, stürzte die sechs Meter tief in die Ache und blieb auf dem Dach liegen. Das eiskalte Wasser war an der Stelle etwa einen halben Meter tief.
Ersthelfer „haben Kopf aus dem Wasser gehalten“
Augenzeugen kamen dem Einheimischen aber sofort zu Hilfe. Auch die Feuerwehr war rasch da - schließlich lag die Unfallstelle direkt neben dem Feuerwehrhaus von Großarl.
Feuerwehr Großarl
„Ersthelfer sehr couragiert“
Feuerwehrkommandant Josef Prommegger schildert die schwierige Lage der Helfer im kalten Wasser: „Als ich die Ersterkundung gemacht habe, habe ich gesehen, dass drei Zivilpersonen und ein Arzt schon bei der Person sind. Sie haben der Person den Kopf aus dem Wasser gehalten. Das war von den Ersthelfern sicher couragiert - die haben damit sicher sehr Schlimmes verhindert.“
Feuerwehrleute aus Großarl und St. Johann bargen den Lenker schließlich aus dem Wrack seines Fahrzeugs. Der Verletzte wurde von der Besatzung eines Rettungshubschraubers ins Krankenhaus nach Schwarzach geflogen. Die Feuerwehrleute holten dann das schwer beschädige Auto aus der Großarler Ache.
Feuerwehr Großarl
Links:
- Geldstrafe nach nächtlichem Traktorunfall (salzburg.ORF.at; 15.2.2016)
- Freiwillige Feuerwehr Großarl