Stau durch Urlauberschichtwechsel

Der Urlauberschichtwechsel führte am Samstag zu Stau - vor allem auf Tauernautobahn (A10) bzw. Westautobahn (A1) vor der Grenze am Walserberg. Auf der A10 reichte der Stau teilweise 14 Kilometer bis Puch (Tennengau) zurück.

Vor der Grenze am Walserberg gab es am Vormittag gegen 11.30 Uhr umfangreiche Wartezeiten, sagte ÖAMTC-Pannenfahrer Gerhard Hollitscher gegenüber dem ORF. So betrug die Wartezeit auf der A10 zu diesem Zeitpunkt rund eineinhalb Stunden. Auf der A1 reichte der Stau bis Wals (Flachgau) zurück. Auch vor dem Grenzübergang Saalachbrücke in Salzburg-Liefering betrug die Wartezeit zu Mittag eine halbe bis dreiviertel Stunde. Im Laufe des Nachmittags lösten sich diese Staus nach und nach auf, die Grenzwartezeiten normalisierten sich.

Stau auf der Autobahn

ORF

Auf der A1 und der A10 stand der Verkehr wegen der deutschen Grenzkontrollen

In der Früh zehn Kilometer durch Auffahrunfall

Aber auch in Richtung Süden staute es Samstagvormittag: Denn der Ofenauer Tunnel bei Golling (Tennengau) musste kurz nach 8.00 Uhr wegen eines Unfalls mit mehreren Fahrzeugen gesperrt werden. Verletzt wurde niemand, dennoch wuchs die Autokolonne vor dem gesperrten Tunnel rasch auf zehn Kilometer Länge an.

Eine Stunde nach dem Unfall war der Stau bereits zehn Kilometer lang und reichte zurück bis nach Hallein. Die Wartezeit betrug 70 Minuten. Und wie bei jedem Stau dieser Größenordnung wichen die Autofahrer auf die Bundesstraße aus, wo zwischen Hallein und Golling auch bald nichts mehr ging. Gegen 9.00 Uhr konnte die Unfallstelle zwar wieder freigegeben werden, der Stau löste sich auch hier nur langsam auf.

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