Suchaktion für belgischen Skifahrer

Im Pinzgau hat am Donnerstagabend ein belgischer Skifahrer, der plötzlich spurlos verschwunden war, eine Suchaktion ausgelöst. Nach dreieinhalb Stunden wurde der Mann schließlich erschöpft, aber unverletzt gefunden.

Der 30-Jährige war im Gebiet der Schmittenhöhe bei Zell am See im freien Gelände unterwegs gewesen, als ihn andere Mitglieder seiner Gruppe aus den Augen verloren. Die Zeller Bergrettung leitete daraufhin sofort eine große Suchaktion ein - im Einsatz waren elf Mann und ein Polizeihubschrauber. Nach dreieinhalb Stunden konnten die Rettungskräfte den Belgier in rund 1.700 Meter Seehöhe entdecken und ins Tal bringen.

Appell der Bergrettung an Freerider

Einsätze dieser Art werden laut Rettungsteams von Jahr zu Jahr mehr. Fachleute ersuchen neben Tourengehern auch Variantenfahrer und Freerider um eine sorgfältige Planung von Abfahrten und Unternehmungen. Gespräche mit Ortskundigen, Lektüre des Wetter- und Lawinenlageberichtes, Mitführen der Notausrüstung und die Nutzung von Kartenmaterial werden dringend empfohlen.

Maria Riedler, ehrenamtliche Suchhundeführerin und Sprecherin der Salzburger Bergrettung in ORF Radio Salzburg:

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Links: