Chor „Piccanto“ trainiert in Rauris

Im Rauriser Ortsteil Wörth (Pinzgau) bereitet der populäre Salzburger Chor „Piccanto“ sein neues Programm vor. Seit dem Sieg in der ORF-Show „Die große Chance der Chöre“ ist das Sextett bundesweit bekannt. Die Sänger und Popmusiker schreiben nun eigene Lieder.

Die sechs Künstler arbeiten bei ihrer Klausur nun zehn Tage in einem Holzhaus im Raurisertal. Ganz ohne jede Ablenkung, betont Sänger und Arrangeur Joesi Stöllinger: „Wir haben bisher nur Covers gesungen, von Bands und Titeln, die es schon gibt. Und wir nutzen nun unsere Musikalität aus und schreiben eigene Nummern. Dabei kann man sehr gut ausdrücken, was man empfindet, wenn man Musik macht – unser aller Leidenschaft.“

Band Piccanto Chor Rauris

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Modernes Holzhaus in schönster Lage als Brutstätte neuer Lieder

Einzel- und Teamwork

„Es setzt sich bei uns jeder einzeln hin und schreibt ein Stück. Wenn er eine Idee braucht, dann kommen alle zusammen und schauen, was man noch anders machen und verbessern kann. So entstehen nun die meisten Lieder bei uns“, so Stöllinger.

Das lange Zusammenleben in Rauris ist für langjährige Musikerkollegen eine Herausforderung. Von Lagerkoller sei aber nichts zu spüren, betonen die Musiker. Und Leopold Eibensteiner sagt, das Team „muss sich aushalten, weil wir auf engem Raum zusammensitzen. Aber wir haben uns alle gern, und es funktioniert eigentlich ganz gut.“

Lagerkoller erfolgreich bekämpft

Zwei Tage dauert die selbstgewählte Klausur noch. Schon bald wird das neue Programm von Piccanto dann auch außerhalb des Raurisertals zu hören sein.

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Kreativer Rückzug in die Tauern

ORF-Reporter Lukas Möschl hat sich in Rauris angesehen, was das Sextett „Piccanto“ wieder so drauf hat beim Liedgut.