Fußballer Schubert zurück in der Bundesliga

Der Grödiger Fußballspieler Lukas Schubert ist nach zweijähriger Pause wegen einer Herzmuskelentzündung zurück am Platz. Seit Jahresbeginn spielt er wieder beim SV Grödig, vorerst als Ergänzungsspieler.

Unmittelbar nach dem Aufstieg der Grödiger im Herbst 2013 in die Fußballbundesliga, wurde bei Lukas Schubert eine Herzmuskelentzündung diagnostiziert. Damals hing aber nicht nur seine Profi-Karriere, sondern auch sein Leben am seidenen Faden. Nach Intensivstation und zweijähriger Rehabilitation mit vielen Rückschlägen kehrte er im vergangenen Sommer wieder auf den Fußballplatz zurück. Zuerst bei den Grödiger Amateuren, seit Jahresbeginn ist er wieder Teil der Profis.

„Gute und schlechte Momente“

Für Lukas Schubert geht es aufwärts: „Ich habe gute Momente, wo ich mich fühle wie vor der Erkrankung und dann gibt es Momente, wo es nicht so passt - aber das wird schon werden“, sagte der 26-Jährige. Schubert ist ein Grödiger Urgestein, bereits seit 2008 schnürt er seine Schuhe am Fuße des Untersbergs. Er machte den Aufstieg in die Erste Liga und in die Bundesliga mit.

Lukas Schubert SV Grödig

Lukas Schubert

Seit Jahresbeginn spielt der 26-Jährige wieder bei den Grödiger Profis

Botschafter der „Heartbeat-Foundation“

Seit seiner Erkrankung ist Lukas Schubert auch Botschafter der „Heartbeat-Foundation“, einer gemeinnützigen Organisation, die Sportler über Herzgesundheit aufklärt. „Man macht andere Sportvereine herzsicher. Es wird aufgeklärt, wie man sich verhält, wenn jemand im Publikum oder am Spielfeld einen Herzstillstand hat.“

„Das ist jetzt schon ein erfolgreiches Comeback“

Der SV Grödig will den Klassenerhalt in der heurigen Saison so früh wie möglich fixieren. Egal ob es gelingt, für Lukas Schubert ist es jetzt schon ein erfolgreiches Comeback: „Ich leiste meinen Teil, bin momentan als Ergänzungsspieler eingesetzt. Und ich hoffe, dass wir weiterhin so gut zusammenhalten und dass es eine gute Rückrunde wird.“ Beim Spiel gegen die Austria Wien am Samstag ist Lukas Schubert noch nicht am Platz.