Asylwerber: Übersetzungshelfer künftig bezahlt

Übersetzungshelfer, die bisher freiwillig Flüchtlinge betreut haben, sollen für ihre Arbeit künftig auch Geld erhalten. Auch wenn Winter ist, kommen weiter Flüchtlinge in die Transit-Unterkünfte in der früheren Autobahnmeisterei in Liefering an.

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Dort werden sie für einige Stunden betreut, bevor sie nach Deutschland weiterreisen. Die Hilfsorganisationen werden bei ihrer Arbeit seit Monaten von freiwilligen Dolmetschern unterstützt. Seit Monaten sind sie Tag und Nacht zur Stelle, wenn Flüchtlinge mit Bussen ankommen - bisher freiwillig und ohne Bezahlung.

Wichtig für reibungslosen Ablauf im Transitlager

Offizielle Dolmetscher sind sie nicht, aber mit ihren Sprachkenntissen in arabisch und Farsi sind sie für den reibunslosen Ablauf im Transitlager wichtig, sagt der stellvertretende Landesrettungskommandant, Bernd Petertill. „Es geht darum, den Leuten verständlich zu machen, wo sie zum Beispiel wann etwas zu essen bekommen, wo die medizinische Versorgung statt findet oder auch, wann die Busse zusammengestellt werden.“

Übersetzungsdienste rund um die Uhr benötigt

Einige der Übersetzungshilfen - wie sie offiziell genannt werden - leben schon länger in Österreich und sind anerkannte Flüchtlinge, andere noch im Asylverfahren. Für ihre Arbeit, die sie seit viereinhalb Monaten freiwillig gemacht hatten, sollen sie nun finanziell entschädigt werden, sagt Bernd Petertill. Ein Übersetzer wurde vom Roten kreuz jetzt als Koordinator angestellt. Die Dienste der arabisch und farsi Dolmetscher werden 24 Stunden am Tag gebraucht.

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