Mozartwoche mit Mozarts eigenen Instrumenten

Am Freitag hat die Mozartwoche, das Festival anlässlich des 260. Geburtstags von Wolfgang Amadeus Mozart begonnen. Vor allem große Chor-Orchesterwerke stehen am Programm - auch von Felix Mendelssohn Bartholdy.

Heuer hat die Mozartwoche zwei Schwerpunkte: zum einen die Werke des Namenspatrons des Festival, zum anderen Sinfonien, Oratorien und Klaviermusik von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Der berühmte Komponist habe mit Mozart viel gemeinsam, sagte Mathias Schulz, künstlerischer Leiter der Stiftung Mozarteum: „Mendelssohn und Mozart waren Wunderkinder, sind beide mit Mitte 30 gestorben und haben beide ein Werk hinterlassen, das kaum fassbar ist.“

Auch Mozarts eigene Instrumente zu hören

Es sind auch Mozarts eigene Geige, Bratsche und Flügel zu hören. Die Stiftung Mozarteum als Veranstalter präsentiert sich auch als weltweit führendes Mozartinstitut, das auch über die größte Sammlung von Stücken aus dem Besitz des Komponisten verfügt. Den Grundstein zu dieser Sammlung legte Wolfgang Amadeus Sohn Franz Xaver Mozart. Eine Ausstellung in Mozarts Wohnhaus am Makartplatz in der Stadt Salzburg erinnert auch ihn und seine Bedeutung.

Dirigent Minkowski zum vierten Mal dabei

Im musikalischen Programm prägt der französische Dirigent Marc Minkowski heuer zum vierten Mal die Mozartwoche. Mit seinem Orchester, den Musiciens du Louvre, wird er zu einem spannenden Parcours durch die Jahrhunderte einladen: „Acis und Galatea“ wird in der originalen Fassung von Händel gespielt, zusätzlich in zwei Bearbeitungen, sowohl von Mozart als auch von Mendelssohn.