Größtes Asylquartier der Stadt ab März

In der Straniakstraße in Salzburg-Kasern wird Ende März das größte Quartier für Asylwerber in der Stadt Salzburg aufsperren. Knapp 250 Flüchtlinge sollen dort wohnen - betreut von 24 hauptamtlichen und hundert freiwilligen Helfern.

Gemeinsam mit der Polizei stellten Land Salzburg und Diakoniewerk am Dienstag ein Sicherheits- und Integrations-Konzept für das Asylquartier in der Straniakstraße vor. Die Polizei kündigte an, mehrmals täglich und auch nachts bei dem Quartier präsent zu sein, an neuralgischen Punkten wie Schulwegen oder Straßenkreuzungen.

Das Quartier wird aus mehreren kleinen Wohngruppen zu 20 Personen bestehen. Diese Wohngruppen versorgen sich selbst, kochen und waschen ihre Wäsche. Sie sollen als eine Art selbstorganisierende Wohngemeinschaft mit intensiver Betreuung funktionieren.

Talente-Checks, Sprachkurse, Kinderbetreuung

Die zweite Säule in diesem Großquartier wird die Integration sein. Die Asylwerber in der Straniakstraße sollen so schnell wie möglich an die österreichische Gesellschaft herangeführt werden. Da geht es um Talente-Checks für einen möglichen Einsatz am Arbeitsmarkt, aber auch um Sprachkurse und Kinderbetreuung. Zusätzlich zu bezahlten Kursen werden ehrenamtliche Sprachtrainer eingesetzt. Am Dienstag sind 4.883 Asylwerber in der Grundversorgung. Die meisten kommen aus Syrien, Afghanistan und dem Irak.

Links: