Spaziergänger retteten Jogger vor Erfrieren
Am frühen Sonntagabend lief der 15-Jährige von zu Hause aus ins Bluntautal. Als er nach Stunden noch nicht zurückkam, begannen Angehörige und Freunde vergeblich den Jugendlichen zu suchen. Kurz nach 20 Uhr verständigte die Familie die Polizei. Noch während diese eine Suchaktion vorbereitete, kam der erlösende Anruf.
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Junger Sportler bedankt sich
ORF-Reporterin Christina Sonntag hat den 15-jährigen Jogger im Krankenhaus besucht.
Hilferufe gehört
Drei Spaziergänger waren die Rettung für den Jugendlichen. Der Mann und die beiden Frauen aus Hallein (Tennengau) hörten seine Hilferufe und fanden den unterkühlten Jogger fünf Gehminuten vom Wanderweg im Bluntautal entfernt, im Tiefschnee neben dem Torréner Bach.
Noch vor dem Eintreffen von Polizei und Rettung bargen sie ihn. Die Helfer vom Roten Kreuz brachten den 15-Jährigen mit Unterkühlungen ins Spital nach Salzburg. Ansonsten war der junge Jogger unverletzt geblieben.
Christina Sonntag/ORF
Der 15-Jährige sagte Montag dem ORF, dass er bei Einbruch der Dunkelheit vom Weg abgekommen sei. Er habe seine Brille nicht dabeigehabt und auch kein Handy. Und er fand den Weg nicht mehr, setzte sich daraufhin erschöpft in den Schnee. Dabei wurde ihm immer kälter. Nach zwei Stunden sah er keinen anderen Ausweg, als um Hilfe zu rufen, so Jonas Schlager.
Link:
- Unterkühlten kilometerweit getragen (salzburg.ORF.at, 17.1.2016)