Kleines Skigebiet im Lungau wiederbelebt
Das kleine Skigebiet auf 1.740 Metern Seehöhe ist jahrelang brach gelegen. Dabei gibt es die Lifte dort schon seit Jahrzehnten. Generationen von Lungauern sind am Schönfeld zum ersten Mal auf den Ski gestanden. Jetzt lernen dort deutsche Schulklassen das Skifahren. Lehrer Gerd Loerwald aus Sundern im Sauerland ist mit seiner Klasse im Lungau: „Wir haben hier ein tolles Skigebiet und nettes Personal. Die machen viel Programm für uns. Das ist super“.
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Dass die Lifte im Schönfeld wieder fahren, ist engagierten Deutschen zu verdanken: Ein Deutscher übernahm das Hotel. Ein zweiter Wahl-Thomataler, Andreas Pliverics aus Berlin, betreibt mit Helfern die Lifte: „Die Gemeinde wollte das aufbauen, sie haben aber keinen gefunden der das macht. Ich hatte beruflich mit Projekt-Management in Großunternehmen zu tun und habe das dann übernommen“.
Gemeinde konnte Skigebiet alleine nicht erhalten
Auch das Jugendgästehaus wird neu übernommen und wieder mit Schulgruppen belebt. Das ist sehr wichtig für Liftbetreiber Andreas Pliverics: „Damit haben wir einen Partner, der auch unsere Lifte unterstützt, der auch unseren Betrieb braucht. Damit hoffen wir, dass wir das Skigebiet auch für die Zukunft gesichert haben“.
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Kleines Skigebiet wiederbelebt
Das kleine Skigebiet auf 1.740 Metern Seehöhe ist jahrelang brach gelegen. Dabei gibt es die Lifte dort schon seit Jahrzehnten.
Dass in der wunderschönen, aber abgelegenen Gegend kurz vor der Kärntner Grenze jetzt wieder touristischer Betrieb herrscht, hat auch in der Gemeinde für Erleichterung gesorgt, sagt Bürgermeister Valentin König (Liste Thomatal): „Wir als Gemeinde wollen einfach die Strukturen aufrecht erhalten. Wir sind glücklich, dass wir jemanden gefunden haben, der einsteigt. Wir konnten das alleine aus wirtschaftlichen Gründen nicht“. Der Neustart ist gelungen. Jetzt hoffen die Liftbetreiber in Schönfeld vor allem auf mehr Schnee und mehr neugierige Skifahrer.
Link:
- Abgelegenes Schönfeld wird wiederbelebt (salzburg.ORF.at, 4.8.2015)