Millionenverlust für Spar in Ungarn

Die Ungarn-Tochter des Salzburger Handelskonzerns Spar hat laut dem Nachrichtenmagazin „News“ hohe Millionenverluste eingefahren. Zwischen 2013 und 2014 hat sich das Minus nochmal deutlich erhöht.

Das Bilanzergebnis der ungarischen Spar Magyarország Kereskedelmi lag im Jahr 2013 bei umgerechnet minus 37,27 Mio. Euro und 2014 bei minus 58,50 Mio. Euro, schreibt „News“ unter Verweis auf das Handelsregister in Budapest.

„2013 und 2014 haben wir insbesondere aufgrund von Forintabwertungen und bilanziellen Sonderabschreibungen aufgrund der diskriminierenden Gesetzgebung durch den ungarischen Staat in Ungarn ein negatives bilanzielles Ergebnis geschrieben“, hieß es von Spar. Die Höhe des Bilanzverlustes wurde noch nicht bestätigt.

Spar-Chef lobte den operativen Gewinn in Ungarn

Spar-Chef Gerhard Drexel lobte erst kürzlich die Geschäftsentwicklung von Spar Ungarn. „Ungarn ist überhaupt ein Sonderfall. Hier konnten wir unter der neuen Führung von Erwin Schmuck unter schwierigsten Rahmenbedingungen zum dritten Mal in Folge einen schönen operativen Gewinn einfahren“, sagte er gegenüber dem Branchenmagazin „Regal“.

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