Taxler klagen über Registrierkassen

Taxilenker und Taxiunternehmen klagen über hohe Investitionskosten und vermehrte Bürokratie. Viele bereits bestellte Registrierkassen könnten derzeit nicht geliefert werden. Aber auch die Kunden müssen sich erst an die Neuerungen gewöhnen.

Wer mit dem Taxi fährt, muss seit Anfang Jänner eine ausgedruckte Rechnung entgegen nehmen und auch damit aussteigen. Das führt in der Praxis immer wieder zu Konfliktsituationen, sagt Taxilenkerin Renate Klinger: "Die Fahrgäste haben es eilig und ich muss sie dann aufhalten und sie daran erinnern, dass sie den Kassazettel mitnehmen müssen“. Spartenobmann Peter Tutschku bestätigt: "Wer die Belegerteilungspflicht nicht einhält, dem sollen hohe Strafen drohen. Gerade nachts, etwa mit betrunkenen Fahrgästen gibt es da Probleme“.

„Hohe Kosten und viel Zusatzarbeit“

Viele Taxiunternehmer müssen noch auf die bestellte Registrierkasse warten, weil es derzeit Liefer- Engpässe gibt. Diejenigen, die bereits damit arbeiten, sind noch nicht restlos überzeugt. Die Geräte sind unhandlich und gehe leicht kaputt, beklagt Taxilenker Gustav Hopfer. Die Registrierkassenpflicht bedeutet mehr Bürokratie und zusätzliche Investitionskosten.

Taxameter und Registrierkasse

ORF

Wie bei vielen anderen Berufsgruppen ist der Ärger über die Registrierkassenpflicht derzeit groß

Das könnte für die Taxi- Branche Konsequenzen haben, befürchtet Spartenobmann Peter Tutschku: „Die Investitionen sind das eine Problem. Aber es geht auch um die Arbeit, die dahinter steckt. Die Taxilenker müssen ganz genau Buch führen. Sobald man eine Fahrt nicht belegen kann, unterliegt man der Schätzung. Das kann dann um ein Vielfaches teurer werden". Peter Tutschku geht davon aus, dass etliche Taxiunternehmer in Salzburg aufgeben werden.

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Taxler klagen über Registrierkassen

Die Kosten für die neuen Kassen sind hoch- das größte Problem sei jedoch, die Kunden an die Belegpflicht zu erinnern.

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