Pongau für Skiweltcup gerüstet

Die Pongauer Gemeinden Bischofshofen, Bad Gastein, Zauchensee und Flachau sind bereit für den Skiweltcup. In den kommenden acht Tagen stehen dort das Finale der Vierschanzentournee, der Snowboard Weltcup und der alpine Skiweltcup der Damen auf dem Programm.

Zauchensee erlebt am Wochenende eine Weltpremiere: Erstmals wird eine Abfahrt der Damen in zwei Durchgängen entschieden. Darum ist die Kälberloch-Weltcupstrecke bereits seit zwei Tagen für Skigäste gesperrt. Obwohl die Wettkämpfer noch nicht da sind, sind für den gesamten Weltcup Tross knapp 500 Zimmer reserviert. Dafür haben sich Zauchensee und die Orte in der Umgebung zusammengetan. Die Zusammenarbeit sei reibungslos abgelaufen und es hätte keine Probleme gegeben für so viele Gäste eine Herberge zu finden, sagt Veronika Scheffer von den Bergbahnen Zauchensee.

Flachau: ‚Angst‘ vor Wärmeperiode mit Schneefall

Auch in Flachau laufen die Vorbereitungen auf den Slalom der Damen am 12. Jänner auf Hochtouren. Die bekannte Hermann-Maier-Weltcupstrecke sei schon fast rennfertig, betont Ernst Brandstätter von den Flachauer Bergbahnen. „Wir haben sehr viel beschneit. Wir haben einen sehr guten Untergrund.“ Nur eine Warmwetterperiode mit Schneefall könnte Flachau jetzt noch einen Strich durch die Rechnung machen. Würde dieser Fall eintreffen, müssten die Bergbahnen die Piste mit deutlich höherem Aufwand präparieren, befürchtet Brandstätter.

Beschneiung mit Kanonen teuer, aber effektiv

Wie schwierig es die milden Temperaturen der vergangenen Wochen machten, die Grundpräparierung für den Snowboard Weltcup vorzubereiten, bekam auch Bad Gastein zu spüren. Es sei eine Herausforderung gewesen auf die man entsprechend reagiert hätte. So stellten die Bergbahnen in Bad Gastein etwa Schneekanonen statt -Lanzen auf. Das würde zwar viel Geld kosten, aber bessere Ergebnisse in kürzerer Zeit bringen, sagt Franz Weiss vom Skiclub Bad Gastein.

Bischofshofen: Feinschliff an der Schanze

Auf der Skisprungschanze in Bischofshofen ist es ab Dienstag mit der Ruhe vorbei. Die Grundpräparierung der Schanze sei dort bereits seit Wochen erledigt. Nur der Feinschliff, wie die Markierungen, würden noch fehlen, betont Johann Pichler vom Skiclub Bischofshofen. Ansonsten stünde einem spannenden Wettbewerb nichts mehr im Weg.