Ticketautomaten sollen Obus schneller machen

In der Stadt Salzburg investiert die Salzburg 300.000 Euro in den Ausbau der Bushaltestellen - mit Monitoren, aber auch mit Fahrscheinautomaten. Diese Automaten sollen die Verspätungen der Busse reduzieren.

An 30 stark frequentierten Haltestellen in der Stadt Salzburg installierten Salzburg-AG-Mitarbeiter in den vergangenen Wochen neue Fahrscheinautomaten und Monitore installiert. Kommende Woche gehen sie in den Testbetrieb, ab Mitte oder Ende Jänner stehen Sie dann auch den Fahrgästen zur Verfügung.

Busfahrer vom Ticketverkauf entlasten

Die Automaten sollen die Obuslenker vom Fahrschein-Verkauf entlasten und dadurch Wartezeiten vermeiden, sagt Alexandra Weiß von der Salzburg AG. Derzeit nutzen noch 23 Prozent der Obus-Fahrgäste den Kartenverkauf beim Lenker und sorgen damit immer wieder für Verspätungen. Die neuen Automaten an den Haltestellen verkaufen sämtliche Obus-Fahrscheine zu den deutlich reduzierten Automatentarifen und sollen mehr Spontanfahrten ermöglichen, sagt Weiß.

Automat für den Verkauf von Obusfahrscheinen

Privat

Auf den 30 neuen Monitoren an den Haltestellen werden zudem die aktuellen Abfahrtszeiten der Busse angezeigt. Das ist für Passagiere gedacht, die kein Smartphone nutzen. Für sie gibt es mittlerweile die Gratis-App Qando, die auch über Wartezeiten informiert, so Weiß. Die Salzburg AG lässt sich das neue Service an den 30 Haltestellen insgesamt 300.000 Euro kosten.

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