Aidshilfe hat 2016 deutlich weniger Geld

Die Aidshilfe Salzburg muss im kommenden Jahr mit der Hälfte des bisherigen Budgets auskommen, weil der Bund spart. Sogar eine Schließung hatte im Sommer gedroht, was jedoch abgewendet werden konnte.

Mit rund der Hälfte des bisherigen Budgets können im Jahr 2016 zumindest die wichtigsten Serviceeinrichtungen für Patienten aufrecht erhalten werden. Testberatung, Betreuung und Prävention - die wichtigsten Eckpfeiler der Aids-Hilfe Salzburg wird es auch 2016 geben. 140.000 Euro sind im Budget, um die Hälfte weniger als in den vergangenen Jahern. Geringfügige Angestellte mussten gekündigt und administrative Tätigkeiten gekürzt werden, sagt die Leiterin der Salzburger Aidshilfe Maritta Teufl-Bruckbauer.

„Unser Betrieb für das Jahr 2016 ist zwar halbwegs gesichert. Wie es 2017 weiter geht, werden wir aber erst im Laufe des Jahres erfahren. Es sind aber weitere Einsparungen zu befürchten.“

Schließung abgewendet

Die Aidshilfe Salzburg gibt es seit 24 Jahren. Im Sommer stand sogar eine Schließung des Standorts in Salzburg im Raum. Das konnte allerdings durch Intervention des Landes bei Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) abgewandt werden. Auch die Standorte in Vorarlberg und Kärnten bleiben erhalten - allerdings auch dort mit weniger Geld.

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