Pandabär trauert nach Trennung von Ziehvater

Ein Panda im Salzburger Zoo, der von einem Tierpfleger handaufgezogen wurde, musste sich von seinem Ziehvater trennen und ist ins Freigehege übersiedelt. Panda und Tierfpleger nahmen den Abschied schwer.

Der kleine Pandabär Muki und seine Schwester wurden handaufgezogen, weil die Mutter an einem Nierenversagen gestorben ist. Muki ist jetzt in das Freigehege übersiedelt. Er ist ein halbes Jahr alt und nun zum ersten Mal richtig allein, sagte sein Ziehvater, Tierpfleger Christopher Köppl: „Die Trennung spüren wir beide. Er schreit, wenn er mich sieht. Aber da müssen wir jetzt durch. Er muss sich an die Trennung vom Menschen gewöhnen“.

Pandabär Muki

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Der Pandabär Muki wurde von den Tierpflegern des Salzburger Zoos aufgezogen

“Er muss lernen, unabhängig zu sein“

Die Schwester von Muki ist vor wenigen Wochen gestorben. Sie hat eine Virusinfektion nicht überlebt. Nun muss das Pandabärchen lernen, alleine zurechtzukommen, sagt die zoologische Leiterin Gerlinde Hillebrand: „ Das ist wie die Einschulung. Er muss jetzt lernen, unabhängig zu sein. Die Distanz zwischen Pfleger und Tier ist wichtig, damit das Tier ein eigenständiges Leben führt“.

Pandabär Muki

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Jetzt schreit Muki noch, wenn er seinen Pfleger vom Gehege aus sieht

Aber auch dem Tierpfleger fällt die Trennung von seinem Zögling sehr schwer: „Es ist schon ein harter Job, denn solche Situationen sind besonders traurig. Aber ich bin froh, dass er bei uns bleibt“, sagt Christopher Köppl. Muki wird auch auf Dauer im Salzburger Zoo bleiben. In absehbarer Zeit soll er sogar ein Weibchen als Partnerin bekommen.

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Pandabär und Tierpfleger trauern

Der Pandabär „Muki“ übersiedelte in ein Freigehege. Die Trennung fällt ihm und seinem Tierpfleger schwer.

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