Kraftwerk Gries: Baubeginn fixiert

Nach langem Tauziehen um das Salzachkraftwerk in Gries im Pinzgau soll in einem halben Jahr mit dem Bau begonnen werden. Derzeit läuft die Ausschreibung, es wird intensiv um die Preise verhandelt.

Die Kosten für dieses gemeinsame Kraftwerk von Verbund und Salzburg AG müssen so weit wie möglich gedrückt werden, weil der Strompreis derzeit so niedrig ist. Die Kosten sind von 60 auf 50 Millionen Euro gedrückt worden. Anders als bei früheren Kraftwerks-Projekten gibt es in Gries keine Bürgerinitiative gegen den Bau, die Gemeinde und die regionalen Betriebe wollen die Großinvestition, bestätigt Herbert Burgschwaiger, Bürgermeister von Bruck an der Glocknerstraße(SPÖ).

Bauvorhaben hängt von Strompreis ab

Das Kraftwerk Gries wird in etwa so aussehen wie die Anlage Werfen-Pfarrwerfen. Der Bau eines Wasserkraftwerkes rechnet sich üblicherweise in rund 20 Jahren. Je höher der Strompreis ist, desto früher rechnet sich das Kraftwerk. Einen Baubescheid für das Kraftwerk Gries gibt es. Es steht aber fest, dass der Strompreis in den kommenden Monaten nicht massiv abstürzen darf, um das Bauvorhaben nicht doch noch zu gefährden.

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Nach langen Verhandlungen soll in einem halben Jahr mit dem Bau des Kraftwerks in Gries im Pinzgau begonnen werden

Das Land zahlt 4,2 Millionen Euro, damit Gries gebaut wird. Auf der Baustelle werden voraussichtlich 100 Menschen beschäftigt sein. Der Bau des Kraftwerkes Gries wird rund zweieinhalb Jahre dauern. Im Jahr 2019 soll die Anlage ans Netz gehen.

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