17-Jähriger wegen Vergewaltigung verurteilt
Dem bisher unbescholtenen Jugendlichen wurde zweifache Vergewaltigung vorgeworfen. Er hatte jeweils eine Prostituierte im September 2014 und im Juni 2015 in einen Keller eines Wohnhauses im Salzburger Stadtteil Elisabeth-Vorstadt gelockt, mit einem Messer bedroht und dann vergewaltigt. Den Kontakt zu den Frauen hatte er über das Internet geknüpft.
Haft und Psychotherapie
Da die Vorhaftzeit angerechnet wurde, durfte der arbeitslose 17-Jährige am Montag nach dem Prozess nach Hause. Den Opfern wurde ein Schmerzensgeld von 800 Euro zugesprochen. Der Schöffensenat erteilte zudem eine Weisung zur Bewährungshilfe und zur Psychotherapie. Bei dem Burschen wurde eine Störung der Persönlichkeitsentwicklung festgestellt. Das Messer des Verurteilten und ein Baseballschläger wurden einbezogen.