Noch immer wenig in Grünland zurückgewidmet

Trotz der strengen Raumordnungspolitik des Landes wurden heuer bereits 70 Hektar Bauland und Gewerbegebiet im Bundesland neu gewidmet. Schwindend klein ist dagegen die Fläche, die in Grünland rückgewidmet wurde.

Raumordnungsreferentin Astrid Rössler gestand das in einer aktuellen Anfragebeantwortung der Sozialdemokraten im Landtag ein. 16 Salzburger Gemeinden wandelten nur 20.000 Quadratmeter nicht genutztes Bauland in Grünland zurück . Ein Drittel dieser Fläche findet sich in St. Johann im Pongau. Dahinter auf Platz zwei liegt Mühlbach am Hochkönig (Pongau). Die Gemeinde trennte sich heuer von mehr als dreieinhalbtausend Quadratmeter Bauland. Zweieinhalbtausend Quadratmeter widmete die Pinzgauer Gemeinde Bramberg wieder zurück.

Säumige Gemeinden im Pinzgau und Lungau

Laut Raumordnungsreferentin Astrid Rössler seien unter anderem die Gemeinden Mariapfarr, Tamsweg (beide Lungau), Mittersill und Neukirchen (beide Pinzgau)säumig. Sie mussten vom Land extra angewiesen werden, überschüssiges Bauland in Grünland rück zu widmen. Sinn davon ist es, die Zersiedelung im Land einzudämmen und das Wohnen erschwinglicher zu machen. Rössler fährt dabei einen strengen politischen Kurs und will neues Bauland nur noch in der Nähe von Bus- und Bahnhaltestellen sehen. Doch es gibt auch Ausnahmen: Heuer wurden fast vier Hektar Bauland ausgewiesen, das nicht direkt an den Öffentlichen Verkehr angeschlossen ist. Auch das stand in der Anfragebeantwortung der Raumordnungsreferentin.

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