Stadt will Lehener Park sicherer machen

Nach jüngsten Gewaltausbrüchen soll der Lehener Park in der Stadt Salzburg sicherer werden. Das ist das erklärte Ziel von Magistrat und Polizei. Behörden und Anrainer trafen sich deshalb zu einer Begehung.

Sie wollen gemeinsam konkrete Projekte vereinbaren. Ob allerdings die angekündigte Schutzzone tatsächlich verhängt wird, bleibt unklar. Vor einem Monat wurde dort ja ein 50 Jahre alter Mann erstochen. Als Täter wurde ein erst 15-jähriger Afghane beschuldigt. Danach war die Schutzzone im Gespräch.

Anrainer wollen mehr Polizeikontrollen zu Fuß

Die Grünfläche war schon vor der Tat ein Treffpunkt von Drogendealern und ihren Kunden. Nun soll der Park wieder sicherer werden. Zu der Begehung kamen etwa 50 Bürger, mit dabei waren Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer, Beamte, Polizisten und Sozialarbeiter. Die Anrainer forderten mehr Polizeikontrollen auch zu Fuß. Außerdem sollen zusätzliche Lampen eingebaut werden, um in der dunklen Jahreszeit das Sicherheitsgefühl zu erhöhen. Sträucher und Büsche wurden ja schon entfernt, um dubiose Geschäfte zu vermeiden.

Entscheidung um Schutzzone steht noch aus

Die Polizei prüfte unterdessen, ob eine Schuttzone in dem Areal verhängt werden kann. Kommt diese Zone, dann kann die Exekutive verdächtige Personen ohne näheren Grund wegweisen. Juristen überprüften das Projekt, nun liegen die Pläne bei Polizeidirektor Franz Ruf. Eine Sprecherin sagte, die Entscheidung stehe noch aus. Ein Interview wollte Ruf dem ORF nicht geben.

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