Immer mehr fürchten um Lebensstandard

Immer mehr Salzburger fürchten um ihren hohen Lebensstandard im Alter. Das beobachten Salzburgs Banken und Versicherungen. Das Meinungsforschungsinstitut GfK führte dazu eine Umfrage unter 1.000 Österreichern durch.

Das Thema „Flüchtlinge“ beschäftigt aktuell auch die Salzburger sehr stark. Wenn es um die Hauptsorgen für die Zukunft geht, liegen laut der Umfrage aber andere Themen ganz vorne, sagt Erich Ortner aus der Geschäftsleitung von Raiffeisen Salzburg, die die Umfrage in Auftrag gegeben hat.

„Der sinkende Lebensstandard im Alter, die steigenden Lebenshaltungskosten, eine zunehmende Kluft zwischen arm und reich, die Kürzungen der staatlichen Leistungen - all das bereitet den Österreichern große Sorgen. Außerdem auch bei der Pflege und im medizinischen Bereich“, so Ortner.

Wie sicher sind staatliche Pensionen?

Immer mehr Sorgen machen sich die Menschen in Salzburg auch um die Frage, wie sicher die staatliche Pension ist und vor allem ob sie zur Aufrechterhaltung des erreichten Lebensstandards ausreicht. „2009 sagten noch 23 Prozent der Bevölkerung, dass ihre Altersvorsorge einmal vom Staat durch die normale Pensionsversicherung abgedeckt werde. Das ist bis heute auf neun Prozent gesunken“, sagt Ortner.

Und von dieser steigenden Sorge profitieren die Banken und Versicherungen, bestätigt der Vorstandsvorsitzende der Raiffeisen-Versicherung Klaus Pekarek. So hat Raiffeisen in Salzburg heuer bisher schon um 13 Prozent mehr Lebensversicherungen verkauft, als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres.

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Neue Studie

Immer mehr sorgen sich um ihre wirtschaftliche Zukunft. Die größte Sorge bereiten den Menschen die immer stärker steigenden Lebenskosten.