Falschen Namen bei Ermittlern angegeben

Eine falsche Namensangabe hat nun ein juristisches Nachspiel für eine 15-Jährige aus Oberbayern. Die mutmaßliche Ladendiebin hatte gebenüber der Salzburger Polizei die Personalien einer unbeteiligten Mitschülerin angegeben.

Das Mädchen aus Traunreut im grenznahen Oberbayern ist laut Ermittlern Mitte September mit einer Freundin bei einem Ladendiebstahl in Salzburg erwischt worden.

Nachdem sie keine Ausweisdokumente dabei gehabt habe, soll die 15-Jährige bei der Salzburger Polizei falsche Angaben gemacht und die Personalien einer nichtbeteiligten Mitschülerin genannt haben. Das teilt nun die bayerische Polizei mit.

Post von Staatsanwaltschaft brachte Klarheit

Die Jugendliche habe gehofft, dadurch der Strafverfolgung zu entgehen, so die Ermittlern. Der Schwindel sei schließlich aufgeflogen, als die ahnungslose Mitschülerin und deren Mutter vor kurzem Post von der Staatsanwaltschaft Salzburg erhielten.

Die unbeteiligte Mitschülerin ging zur Traunreuter Polizei, weil sie die Sache klären wollte. Die Beamten kamen dann rasch dahinter, wer hinter der Sache steckte.

Noch zwei Delikte dazu

Nun wird gegen die verdächtige 15-Jährige nicht nur wegen des Ladendiebstahls in Salzburg, sondern auch wegen falscher Namensangabe und falscher Verdächtigung in Deutschland ermittelt.