Neuer Knaus-Heliport in St. Johann eröffnet
Eine neue Start und Landefläche, zwei neue Hangars, moderne Technik- und Aufenthaltsräume - der Heliport in St. Johann spielt alle Stückerl. „Früher haben die Piloten in der Früh alle Maschinen abdecken müssen - gerade im Winter war das mühsam - mit Schnee und Eis“, sagt Firmenchef Roy Knaus. „Jetzt können die Maschinen aus dem geheizten Hangar herausgezogen werden. Wir müssen nicht mehr Hubschrauber rangieren und ersparen uns sicher 80 bis 90 Prozent Arbeitszeit - nur für Rangiertätigkeiten.“
ORF
Lärmschutzwall für Anrainer
Die Knaus-Hubschrauber sind im Transport und in der Flugrettung unterwegs. Vier Helikopter stehen dauerhaft in St. Johann. Platz wäre für zwölf, sagt Knaus: „Wir haben jetzt sieben Rettungsstandorte in Salzburg und Tirol. Das macht ungefähr 50 Prozent unseres Aufgabenspektrums aus. Das andere sind alle möglichen Transportflüge, Personenflüge, Besichtigungsflüge, Lawinensprengen, Leitungskontrolle, Katastropheneinsätze - alles, wozu man Hubschrauber braucht.“ Für viel Arbeit sorgen derzeit Lawinenverbauungen für den Winter - wie zum Beispiel am Schattberg in Saalbach-Hinterglemm (Pinzgau).
An dem neuen Heliport in St. Johann gab es auch Kritik: Anrainer hatten Bedenken wegen des Fluglärms. Ein vier Meter hoher Wall soll ihn abhalten. Die Piloten profitieren hingegen vom neuen Stützpunkt, sie können deutlich schneller starten: „Die ganzen Landeflächen, der ganze Vorplatz - das hat sich alles massiv verbessert“, sagt Pilot Thomas Wolf. Am Sonntag wird der Heliport feierlich eröffnet, mit einem Tag der offenen Tür.
Neuer Heliport Knaus
Der neue Heliport des St. Johanner Flugunternehmers Roy Knaus ist jetzt fertig. Der Neubau hat sieben Millionen Euro gekostet.
Link:
- Neue Hubschrauber-Basis um sieben Mio. (salzburg.ORF.at; 22.2.2015)