Bundesliga straft Austria Salzburg

SV Austria Salzburg muss 20.000 Euro Geldstrafe zahlen, hat der Lizenzausschuss der Bundesliga entschieden. Der Club habe bis vergangenen Montag kein Stadion für Meisterschaftsspiele unbeschränkt zur Verfügung gehabt.

SV Austria Salzburg bekam neben der Geldstrafe nun vom Senat 5 der Bundesliga, der für Spiellizenzen zuständig ist, eine weitere Auflage. Bis spätestens 13. Oktober müsse ein taugliches und behördlich zugelassenes Stadion für alle Meisterschaftsspiele der Bundesliga zur Verfügung - auch für die Spiele gegen den LASK aus Linz und FC Wacker Innsbruck.

Liga gegen Ausweichquartier Innsbruck

Auch zu Medienberichten nimmt die Bundesliga nun Stellung, wonach möglicherweise das Innsbrucker Tivoli-Stadion als Ausweichquartier für die Salzburger Austria dienen könne. Auch hier sei keine behördliche Genehmigung vorgelegt worden, argumentiert die Bundesliga.

Der Lizenzausschuss hatte Mitte September ein Verfahren gegen die Austria eingeleitet, weil die vom Verein genannten Stadien - die Heimstätte in Maxglan und das Ausweichstadion in Schwanenstadt - nicht für Spiele zugelassen sind, die (seitens der zuständigen Behörden) als Risikospiele eingestuft werden. Bis vergangenen Montag waren die Salzburger angehalten, in der Problematik eine Stellungnahme bei der Liga einzubringen.

Austria will in Berufung gehen

Man gehe fest davon aus, dass die Austria bis 13. Oktober „eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung präsentieren kann“, teilte der Verein am Donnerstagnachmittag mit. Gegen das Urteil der Bundesliga werde man in Berufung gehen.