Arbeitslosigkeit stieg weniger stark

Die Zahl der Arbeitslosen in Salzburg ist auch im September gestiegen - wenn auch deutlich geringer als zuletzt. Im bundesweiten Vergleich ist die Arbeitslosenquote in Salzburg nach wie vor am niedrigsten.

13.514 Salzburgerinnen und Salzburger waren mit 30. September als arbeitslos gemeldet. Gleichzeitig sank die Zahl der Teilnehmer in AMS-Schulungen auf 2.973 Personen. Damit sei die Arbeitlosigkeit heuer im September gegenüber demselben Monat des Vorjahres um lediglich 1,6 Prozent gestiegen, sagt Arbeitsmarktservice-Geschäftsführer Siegfried Steinlechner. Damit liegt Salzburg weit unter dem bundesweiten Anstieg von 10,3 Prozent.

Auch die Arbeitslosenquote liegt in Salzburg mit 5,2 Prozent deutlich niedriger als der Österreich-Durchschnitt von 8,3 Prozent. Salzburg war damit auch im September das Bundesland mit den niedrigsten Arbeitslosigkeit.

Anzeichen für leichte Konjunkturverbesserung?

All das zusammen ist für AMS-Geschäftsführer Steinlechner ein Zeichen für eine leichte Konjunkturverbesserung: „Darauf deutet die seit den Sommermonaten gebremste Zunahme der Arbeitslosigkeit und der fortgesetzte Zuwachs bei den gemeldeten offenen Stellen hin. Erstmals seit langer Zeit beobachten wir im September auch ein Sinken der Arbeitslosigkeit im Produktionssektor.“

Regional gibt es bei der Arbeitslosigkeit aber große Unterschiede: In der Landeshauptstadt Salzburg stieg sie im September um sechs Prozent, auch im Tennengau, Flachgau und Pongau gab es einen Zuwachs. Im Lungau und vor allem im Pinzgau sank die Zahl der Arbeitslosen dagegen.

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