Dieselskandal: Vorbereitungen für Serviceaktion
Debatte: Was bedeutet der Skandal für VW?
Jedes fünfte Auto aus dem VW-Konzern ist in Österreich vom Abgas-Skandal betroffen: Alle, die einen Vier-Zylinder-Dieselmotor des Typs EA 189 eingebaut haben, sagt der Sprecher der Salzburger Porsche-Holding, Richard Mieling: „Bei dieser Serviceaktion wird dieses beanstandete Steuergerät adaptiert - das heißt: geflasht oder ausgetauscht. Man kann rechnen, dass der Serviceaufenthalt etwa ein bis zwei Stunden dauern wird.“
Die Kunden werden schriftlich über das anstehende Update informiert. VW rechnet mit tausenden Rückmeldungen.
ORF
Großes Interesse bei Kundenhotline
Die Porsche-Holding in Salzburg - mit gut 32.000 Mitarbeitern der größte Autohändler Europas - richtete mit Beginn des Skandals eine Telefon-Hotline ein: „In erster Linie wollen die Kunden wissen, ob ihr Fahrzeug von der Aktion betroffen ist - und vor allem, ob man plant, das Auto in Ordnung zu stellen und das mit keinen Kosten für den Kunden verbunden ist“, sagt Mieling.
Im Oktober will der VW-Konzern seine technische Lösung den Behörden vorstellen. Danach werden die Kunden in die Werkstätten geholt.
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Diesel-Skandal: Rückrufaktion
Die Porsche Holding mit Sitz in Salzburg bereitet die Rückrufaktion für die rund 364.000 betroffenen Diesel-Pkw vor, berichtet Karl Kern.
Links:
- VW-Skandal: Autoclubs beruhigen Betroffene (steiermark.ORF.at; 30.9.2015)
- VW-Skandal: „Keine Auswirkungen“ für Zulieferer (ooe.ORF.at; 22.9.2015)