ARGEkultur: Jubiläum im neuen Haus

Vor genau zehn Jahren ist die ARGEkultur an den neuen Standort im Salzburger Stadtteil Nonntal übersiedelt. Das ist Grund genug für das unabhängige Kulturzentrum zurückzublicken und ausgiebig zu feiern.

Knapp 400.000 Besucher zählte die ARGEkultur in diesen zehn Jahren. Angesichts der Tatsache, dass das Programm neben Konzerten auch viele experimentelle Projekte beinhaltet, ist dies eine durchaus beachtliche Zahl. „Die Stärke der ARGE ist ihre Flexibilität, ohne dabei beliebig zu sein“, so die kaufmännische Geschäftsführerin Daniela Gmachl am Mittwoch bei einem Pressegespräch: „Wir sehen die Veränderung als Prinzip. Die ARGEkultur ist ein Ort für prozesshafte Kulturarbeit.“

arge Kultur nonntal

Johannes Amersdorfer / argekultur.at

Die ARGE im neuen Haus

350 Veranstaltungen pro Jahr

Dass diese Einstellung funktioniert, zeigt die Steigerung von 180 Veranstaltungen pro Jahr im alten Standort auf mittlerweile 350.

Begonnen als Verein vollzog die ARGEkultur eine Transformation zur GmbH. 45 Mitarbeiter sind heute an der Umsetzung der verschiedenen Veranstaltungen beteiligt.

Platz und Geld für Experimentelles

Die ARGEkultur erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 1,5 Millionen Euro, in dem auch Förderungen von Stadt und Land Salzburg und dem Bund enthalten sind. Diese Unterstützung ermöglicht es, dass auch immer wieder kleinere, experimentelle Projekte einen Platz im Programm finden. „Die ARGEkultur ist eine Schnittstelle zwischen institutionalisierter Kunst und freier Szene“, betont der Künstlerische Leiter Markus Grüner-Musil.

Offene Augen für Veränderungen in und um die Szene lautete das Rezept der vergangenen zehn Jahre. Gute und niveauvolle Unterhaltung soll auch in den kommenden Jahren das Leitbild bleiben.

Party mit Bands schon ausverkauft

Am 3. Oktober wird unter dem Motto „10 Jahre ARGE Kultur“ der Hausgeburtstag gefeiert. Zu diesem Anlass werden die österreichischen Bands Attwenger, Gin Ga und Wanda in dem bereits ausverkauftem Haus spielen.

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