Therme St. Martin: Banges Warten auf Konzept

Die Bürgermeister der sieben Saalachtalgemeinde gehen weiter davon aus, dass in St.Martin bei Lofer (Pinzgau) ein Gesundheitsdorf entsteht. Bis Jahresende soll ein Konzept vorliegen, das über die Zukunft entscheidet.

Der Pinzgauer FPS-Landtagsabgeordnete Markus Steiner entfachte die öffentliche Diskussion vor einigen Tagen neu. Er wunderte sich, dass die Stadtgemeinde weiter in der Theba bleibe, der Gesellschaft von den sieben Saalachtaler Gemeinden zur Errichtung einer Therme. Die Theba bemüht sich bereits seit 16 Jahren, um einen Betreiber für Therme und Hotel und ist bis dato dabei regelmäßig gescheitert.

Warten auf Gesundheitsdorf-Konzept von Grahammer

Bei einer routinemäßigen Sitzung am Freitag zogen die Bürgermeister der Theba-Mitgliedsgemeinden eine Bilanz des Vorjahres und diskutierten über die Zukunft des Projekts. Jetzt warten die Gemeindepolitiker darauf, dass eine Gruppe um den Ex-Fußballer Roland Grahammer bis Jahresende das Konzept und die Finanzierung für das von ihr vorgeschlagene Gesundheitsdorf vorlegt. Grahammer müsse in die Umsetzung gehen, alles andere zähle nicht mehr, erklärte Rohrmoser. Wenn das nicht geschehe, müsse man völlig neu starten.

Vorraussetzungen eigentlich ideal

Dabei wären die Voraussetzungen für eine Therme in St. Martin bei Lofer ideal. Das Thermalwasser gibt es dort in einer Qualität, von dem andere nur träumen können. Dennoch rinnt das hochwertige Wasser weiterhin fast ungenutzt in die Saalach. Der Vorsitzende der Theba, Bürgermeister Josef Leitinger aus St. Martin, war bislang für eine Stellungnahme noch nicht erreichbar.

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