Rotes Kreuz baut Holzhäuser für Flüchtlinge

Das Rote Kreuz baut vier Holzhäuser in Seekirchen (Flachgau) und Tamsweg (Lungau) und gibt so Flüchtlingen rechtzeitig vor der kalten Jahreszeit ein menschenwürdiges Quartier. Knapp 160 Menschen können darin wohnen.

Bis Ende November sollen diese Häuser bezugsfertig sein, das Rote Kreuz betreut die Bewohner rund um die Uhr. Gemeinsam mit der Zimmerei Meiberger aus Lofer (Pinzgau) und Architektin Melanie Karbasch hat das Rote Kreuz das Holzhauskonzept für Flüchtlinge entwickelt. Bereits im Oktober wird in Seekirchen und in Tamsweg mit dem Bau der ersten vier Häuser begonnen. Ab Ende November können darin auf je zwei Stockwerken bis zu 160 Flüchtlinge wohnen, sagt Landesrettungskommandant Anton Holzer.

Wohnungen für jeweils vier Personen

Es gebe Platz für ein Arztzimmer und einen Gemeinschaftsraum. Die Holzhäuser bieten außerdem ein deutlich besseres Raumklima als etwa Wohncontainer und seien Teil der Kultur Salzburgs, außerdem sind sie leicht zu heizen, sagt Holzer. Flüchtlinge wohnen in den Häusern in kleinen Wohneinheiten zu jeweils vier Personen und können sich selbst versorgen.

Das Rote Kreuz stellt in den Holzhäusern eine 24-Stunden-Betreuung bereit und unterstützt die Flüchtlinge bei ihrer Integration in Salzburg. Die Baukosten von 450.000 Euro pro dreistöckiges Gebäude sollen über die Grundversorgung des Innenministeriums finanziert werden.

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