Weg für neues Salzach-Kraftwerk im Pinzgau frei

In Bruck an der Glocknerstraße (Pinzgau) dürfte im Frühjahr 2016 mit dem Bau des neuen Salzachkraftwerks Gries begonnen werden. Das Land zahlt 4,2 Millionen Euro dazu, damit die lang vorhandenen Pläne umgesetzt werden.

Computer-Visualisierung des Salzach-Kraftwerks Gries im Pinzgau

Salzburg AG

Das Kraftwerk ist seit 2013 genehmigt

Das Kraftwerk Gries bei Bruck an der Glocknerstraße ist seit dem Jahr 2013 genehmigt. Durch den Verfall der Erzeugerstrompreise rechnete sich aber der Bau des 60-Millionen-Euro-Projekts für die Salzburg AG und den Verbund aber nicht. Deshalb wurden die Pläne noch einmal optimiert, die erwarteten Kosten sanken dadurch auf rund 50 Millionen Euro.

„Teil eines Investitionspakets“

Um den Bau zu ermöglichen, macht das Land zudem jetzt die 4,2 Millionen Euro aus dem Gemeindeausgleichsfonds locker, betont Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP): „Der Bau des Kraftwerks Gries ist ein wichtiger Teil des Investitionspakets 2015 der Salzburger Landesregierung, das mit nachhaltigen Investitionen Rückenwind für Wirtschaft und Arbeitsmarkt entfachen soll.“ Allerdings muss der Stadt Salzburg, Land Salzburg und Energie AG Oberösterreich beschickte Salzburg-AG-Aufsichtsrat noch zustimmen.

Parallel zum Kraftwerksbau soll es auch einige Verbesserungen für Anrainer geben - so etwa neue Wege an der Salzach und einen besseren Lärmschutz. Über Details der Verkehrslösung müssen Land und die Gemeinde Bruck noch verhandeln. Das neue Kraftwerk soll rund 42 Millionen Kilowattstunden Strom im Jahr erzeugen - und kann damit rund 10.000 Haushalte versorgen.

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