Nashornbaby bewegungsfreudig und lebhaft

Bewegungsfreudig und lebhaft hat sich am Mittwoch das neue Nashornbaby im Zoo Hellbrunn bei seinem ersten Ausflug ins Freie präsentiert. Sehr zur Freude der Zoo-Mitarbeiter, die wochenlang auf seine Geburt gewartet hatten.

Seit seiner Geburt vor elf Tagen entwickelte sich der kleine Nashornbulle prächtig und zeigt deutlich seine Lebensfreude. Voll Tatendrang hopste das Nashornbaby bei seinem ersten Ausflug durch das Außengehege. Andere Tierbabys seien vorsichtig beim ersten Erkunden der neuen Umgebung, nicht so dieser kleine Bulle, sagt Tierpfleger Andi Gfrerer: „Das ist so zu interpretieren, dass es ihm super geht. Er hat Spaß und läuft herum.“

Keine Stresssituation für Mutter und Jungbullen

Was auch wichtig sei ist, dass das auch für die Mutter keine Stresssituation ist, ergänzt Gfrerer: „Sie frisst in Ruhe, hat aber immer einen Blick auf den Kleinen. Er kann sich austoben ohne dass die Mutter Warnlaute von sich gibt, und er gibt auch keine Warnlaute von sich. Es ist für beide keine Stresssituation, und das ist optimal.“

Nashornbaby Hörnchen 2 im Zoo

ORF

Kreuz und quer lief „Hörnchen 2“ bei seinem ersten Ausflug durch das Gehege

Seit der Geburt legte das Nashornbaby pro Tag rund ein Kilo zu und wiegt nun 75 Kilogramm. Nach einem Namen für den kleinen Dickhäuter wird noch gesucht, sagt Zoo-Geschäftsführerin Sabine Grebner: „Noch heißt er ‚Hörnchen 2‘. Wir hoffen aber, dass er ganz viele Salzburger Paten bekommt. Tierfreunde können mit 50 Euro eine Patenschaft übernehmen und dann auch beim Namen mitreden.“ Es soll jedenfalls ein afrikanischer Name werden, so wie bei seinem Halbbruder Amadou - was soviel bedeutet wie „der geliebt wird“.

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Erster Auftritt für „Hörnchen 2“

Bewegungsfreudig und lebhaft hat sich am Mittwoch das neue Nashornbaby im Zoo Hellbrunn bei seinem ersten Ausflug ins Freie präsentiert.

Treffen mit Halbbruder muss noch warten

Amadou kam im April zur Welt und lernt gerade seine Mitbewohner im Afrikagelände kennen. Bis die beiden Nashornkinder aufeinander treffen, wird es allerdings noch dauern, sagt Tierpfleger Andi Gfrerer: „Die Zusammenführung ist eine sehr heikle Sache. Da wissen wir noch nicht wie Amadou auf den Kleinen reagiert. Amadou ist sehr lebhaft und will spielen, daher muss der Kleine schon ein paar Schläge aushalten können.“

Das wird aber noch einige Wochen dauern. Bis dahin kann „Hörnchen 2“ die Nashornanlage ausgiebig kennenlernen - bei Schönwetter ist er täglich mehrere Stunden im Freien.

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