Hütten im Hochgebirge profitierten von Hitze

Vom schönen und heißen Wetter im Sommer haben die alpinen Schutzhütten im Hochgebirge profitiert: Vor allem bei den Tagesgästen gab es im Vergleich zum regnerischen-kühlen Vorjahr ein deutliches Plus.

Das schöne und heiße Wetter brachte vor allem den höher gelegenen alpinen Schutzhütten einen kräftigen Zuwachs, sagt die Vorsitzende des Salzburger Alpenvereins, Brigitte Slupetzky: „Ich konnte mir auf der Zittauer Hütte im Wildgerlostal (2.330 Meter) wie auch auf der Warnsdorfer Hütte im Krimmler Achental (2.336 Meter) persönlich ein Bild machen und war positiv überrascht: Es sind zehn Prozent mehr Nächtigungen als 2014 - und um ein Viertel mehr Tagesgäste.“

Warndorfer Hütte im Krimmler Achental

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Schutzhütten wie die Warnsdorfer im Krimmler Achental (Pinzgau) waren in der Hitze im Sommers gut besucht, weil es oben deutlich kühler war

Wetter passte für Hochtouren

Auch Helmut Schwarzenberger, Geschäftsführer der Naturfreunde in Salzburg, bestätigt die Entwicklung. Er hat auch eine Erklärung für den Ansturm auf die hochgelegenen Schutzhütten: „Letztes Jahr war das Wetter sehr schlecht - da sind die Leute im talnahen Bereich geblieben und nur ein bisschen über die Waldgrenze hinauf gegangen. Heuer sind auf Grund des schönen Wetters Hochtouren möglich - und man hat die höher gelegenen alpinen Hütten in Anspruch genommen.“

Jetzt hoffen die Verantwortlichen noch auf schönes Wetter im Herbst und damit auf viele Wanderer und Bergsteiger.

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